Beim Bewerbungsgespräch auf die Körpersprache achten

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  • Beim Bewerbungsgespräch auf die Körpersprache achten

    Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, sind Körper und Seele kein duales System, sondern eine untrennbare Einheit. Gesten, Bewegungen und Blicke können Hinweise darauf geben, was der Gegenüber wirklich empfindet. Wichtig ist das Erkennen der Körpersignale bei Bewerbungsgesprächen. Kein Personalchef wird dem Bewerber sagen, dass er ihn langweilig findet; diese Erkenntnis schließt der Bewerbung aus der Körpersprache des Personalchefs.

    Körper und Seele sind eine Einheit
    Der Autor Samy Molcho bezeichnet den Körper als Handschuh der Seele. Nur wenige können ihre Körpersprache kontrollieren und auch dann sieht man, dass dies "nicht echt" ist. Unser Körper spricht, auch wenn der Mund schweigt. Besonders bei einem Vorstellungsgespräch achten am Gespräch beteiligten Personen auf die Mimik und Gestik des Bewerbers. Erzeugt die Körpersprache Sympathie oder Antipathie? Der Bewerber kann sicher sein, seine Gesprächspartner setzen seine Signale so zusammen, dass es passend wird und bilden sich daraufhin ihre Meinung.

    Das Gespräch mit dem Personaler
    Personaler achten verstärkt auf die Körpersprache des Bewerbers. Die Körpersprache beeinflusst das Gespräch in einem Ausmaß, den man sich kaum vorstellen kann. Eine wissenschaftliche Studie von Alex Pentland und seinem Team Probanden die Möglichkeit gaben, eine Gehaltsverhandlung von einer 45-minütigen Dauer zu beobachten, konnten diese bereits nach fünf Minuten den Ausgang des Gesprächs sagen. Sie lagen dabei in 87 Fällen richtig. Nicht anders verhält es bei Bewerbungen.
    Personaler achten genau auf die Körpersprache des Bewerbers. Negativ fällt ihnen auf, wenn der Bewerber dem Blickkontakt ausweicht, ernst ist, die Arme verschränkt, zappelt, mit den Haaren spielt oder den Händen fuchtelt. Auch eine schlaffe Körperhaltung sowie ein ebensolcher Händedruck gehört zum negativen Auffallen.

    Jobinterview – hier scheitern viele
    Es sind nicht die fachlichen Qualifikationen, an denen die meisten Bewerber scheitern, sondern am Jobinterview. Über die Qualifikation hat sich der Personaler bereits anhand der Unterlagen informiert und den Bewerber deswegen überhaupt eingeladen. Bewerber scheitern meist an den Soft Skills. Soft Skills werden als Schlüsselqualifikationen verstanden, aber auch als soziale Kompetenzen. Damit sind die fachlichen Qualifikationen gemeint, sondern mehr die Persönlichkeit des Bewerbers. Der Personaler will anhand von Soft Skills sehen, ob der Bewerber teamfähig und lernbereit ist, ob er Verantwortungsbewusstsein hat und kritikfähig ist.

    Ablauf eines Bewerbungsgesprächs
    Jedes Bewerbungsgespräch besteht aus drei Phasen. Die Begrüßung bildet die erste Phase. Beim Betreten des Raums sollte das Outfit bereits perfekt sein; den Personaler begrüßt man mit einem Lächeln und einem festen Händedruck. Dann setzt man auf den Stuhl, das ist die zweite Phase. Die dritte Phase verbietet übertriebene Gestik. Man bleibt im Gespräch, wenn eine offene Körperhaltung einnimmt mit ruhigen Gesten.


  • #2
    Wow super! Vielen Dank für die Tipps! :-)
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    • #3
      Sehr schöne Übersicht. Finde es immer wieder spannend zu beobachten wie manch einer beim Bewerbungsgespräch vollkommen verkrampft. Am Ende sollte man da locker rangehen. Und vor allem selbstbewusst. Man sollte direkt ausstrahlen, dass es keinen geeigneteren Kandidaten für diese Stelle geben kann.

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