Haare waschen, Spitzen schneiden, färben und in Form föhnen - der Arbeitsalltag eines Friseurs ist so abwechslungsreich wie seine Kunden. Das Erfüllen der individuellen Wünsche stellt hohe Ansprüche an eine Friseurin. Auf der Gehaltsabrechnung wird dies leider nur allzu selten belohnt: Eine Friseurin erhält in der Ausbildung und im Beruf meist einen Lohn, der deutlich unter dem Durchschnittsgehalt für die Handwerksbranche liegt. Dabei lässt sich das Einkommen auf verschiedene Arten aufbessern.
Wie hoch der monatliche Verdienst genau ausfällt, hängt von mehreren Aspekten gleichzeitig ab. So zahlen Friseursalons, die wenige Kunden mit ausgeprägter Serviceorientierung betreuen, meist einen höheren Lohn als Salons, die möglichst viele Kunden in kurzer Zeit bedienen möchten. Betriebe, die fest an einen Tarifvertrag gebunden sind, zahlen ebenfalls ein etwas höheres Gehalt aus, allerdings gelten verschiedene Tarifverträge für Friseure je nach Bundesland und Branche. Auch die Region spielt beim Einkommen eine große Rolle: In den neuen Bundesländern ist der Lohn für Friseure am geringsten.
Das Gehalt in der Ausbildung
Um eine Ausbildung zum Friseur beginnen zu können, ist meist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Die Ausbildung dauert drei Jahre und vermittelt Theorie und Praxis in der Berufsschule und im Friseursalon. Dabei beträgt die Wochenarbeitszeit 40 Stunden. Allerdings ist das Gehalt während der Ausbildung verhältnismäßig gering und reicht für den Lebensunterhalt nicht aus. Wer schon zu Beginn seiner Lehre in eine eigene kleine Wohnung ziehen möchte, ist auf einen lukrativen Nebenjob angewiesen. Denn im Jahr 2014 lag die durchschnittliche monatliche Ausbildungsvergütung laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Wurde die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, ändert sich auch das Gehalt. Weil ein ausgebildeter Friseur Anspruch auf den Mindestlohn im Friseurhandwerk hat, sollte das Einstiegsgehalt zwischen 1200 EUR und 1500 EUR brutto im Monat liegen. Durchschnittlich werden ca. 1200 EUR gezahlt, der monatliche Nettolohn im Beruf beträgt deshalb etwa 900 EUR. Auch wenn dieses Einkommen deutlich über der Ausbildungsvergütung liegt, ist der Verdienst einer Friseurin im Vergleich zu anderen handwerklichen Berufen leider niedrig.
Dabei ist das Gehalt für Friseure von Bundesland zu Bundesland verschieden. Vor allem in den neuen Bundesländern wird ein sehr geringer Lohn ausgezahlt. Schlusslicht ist Brandenburg mit einem monatlichen Durchschnittsgehalt von rund 1050 Euro brutto. Während ein Friseur in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen oder Sachsen-Anhalt zwischen 1150 und 1200 Euro im Monat erhält, verdient er in Niedersachsen durchschnittlich 1350 Euro. Spitzenreiter im Ländervergleich sind Hessen und Baden-Württemberg: Hier liegt der durchschnittliche Brutto-Monatslohn zwischen 1450 und 1500 Euro.
Wie lässt sich das Friseurgehalt verbessern?
Auch wenn das monatliche Einkommen einer Friseurin vergleichsweise klein ist, kann es leicht aufgebessert werden. Ein Zusatzverdienst, von dem jede Friseurin profitiert, ist das Trinkgeld. Wer seine Kunden zufriedenstellt, kann mit einem höheren Trinkgeld rechnen und bis zu 50 Euro am Tag hinzuverdienen.
Außerdem bietet sich für ausgebildete Friseure eine Weiterbildung zum Friseurmeister an. Diese Weiterbildung ist zwar kostenpflichtig und wird meist neben dem Beruf absolviert, steigert aber nach erfolgreicher Meisterprüfung dieVerdienstchancen. Ein angestellter Friseurmeister erhält zwischen 1500 und 3000 Euro brutto im Monat.
Außerdem kann ein Friseur mit Meisterbrief den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und einen eigenen Friseursalon eröffnen. Hier lässt sich kein durchschnittlicher Verdienst angeben, denn der Erfolg eines selbstständigen Friseurmeisters ist von vielen Faktoren abhängig.
Wer sich als angestellter Friseur gegen die Weiterbildung zum Meister entscheidet, hat noch eine Möglichkeit, sein Einkommen zu verbessern. Denn viele Friseursalons haben weiterführende Angebote wie Nageldesign oder Kosmetikbehandlungen in ihrem Programm. Durch kurze Weiterbildungen kann ein ausgebildeter Friseur zusätzliche Qualifikationen erwerben und sein Gehalt aufbessern.
Welche Faktoren nehmen Einfluss auf das Gehalt?
Wie hoch der monatliche Verdienst genau ausfällt, hängt von mehreren Aspekten gleichzeitig ab. So zahlen Friseursalons, die wenige Kunden mit ausgeprägter Serviceorientierung betreuen, meist einen höheren Lohn als Salons, die möglichst viele Kunden in kurzer Zeit bedienen möchten. Betriebe, die fest an einen Tarifvertrag gebunden sind, zahlen ebenfalls ein etwas höheres Gehalt aus, allerdings gelten verschiedene Tarifverträge für Friseure je nach Bundesland und Branche. Auch die Region spielt beim Einkommen eine große Rolle: In den neuen Bundesländern ist der Lohn für Friseure am geringsten.
Das Gehalt in der Ausbildung
Um eine Ausbildung zum Friseur beginnen zu können, ist meist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Die Ausbildung dauert drei Jahre und vermittelt Theorie und Praxis in der Berufsschule und im Friseursalon. Dabei beträgt die Wochenarbeitszeit 40 Stunden. Allerdings ist das Gehalt während der Ausbildung verhältnismäßig gering und reicht für den Lebensunterhalt nicht aus. Wer schon zu Beginn seiner Lehre in eine eigene kleine Wohnung ziehen möchte, ist auf einen lukrativen Nebenjob angewiesen. Denn im Jahr 2014 lag die durchschnittliche monatliche Ausbildungsvergütung laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
- zwischen 200 EUR und 400 EUR brutto im 1. Ausbildungsjahr
- zwischen 250 EUR und 500 EUR brutto im 2. Ausbildungsjahr
- zwischen 300 EUR und 600 EUR brutto im 3. Ausbildungsjahr.
Wurde die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, ändert sich auch das Gehalt. Weil ein ausgebildeter Friseur Anspruch auf den Mindestlohn im Friseurhandwerk hat, sollte das Einstiegsgehalt zwischen 1200 EUR und 1500 EUR brutto im Monat liegen. Durchschnittlich werden ca. 1200 EUR gezahlt, der monatliche Nettolohn im Beruf beträgt deshalb etwa 900 EUR. Auch wenn dieses Einkommen deutlich über der Ausbildungsvergütung liegt, ist der Verdienst einer Friseurin im Vergleich zu anderen handwerklichen Berufen leider niedrig.
Dabei ist das Gehalt für Friseure von Bundesland zu Bundesland verschieden. Vor allem in den neuen Bundesländern wird ein sehr geringer Lohn ausgezahlt. Schlusslicht ist Brandenburg mit einem monatlichen Durchschnittsgehalt von rund 1050 Euro brutto. Während ein Friseur in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen oder Sachsen-Anhalt zwischen 1150 und 1200 Euro im Monat erhält, verdient er in Niedersachsen durchschnittlich 1350 Euro. Spitzenreiter im Ländervergleich sind Hessen und Baden-Württemberg: Hier liegt der durchschnittliche Brutto-Monatslohn zwischen 1450 und 1500 Euro.
Wie lässt sich das Friseurgehalt verbessern?
Auch wenn das monatliche Einkommen einer Friseurin vergleichsweise klein ist, kann es leicht aufgebessert werden. Ein Zusatzverdienst, von dem jede Friseurin profitiert, ist das Trinkgeld. Wer seine Kunden zufriedenstellt, kann mit einem höheren Trinkgeld rechnen und bis zu 50 Euro am Tag hinzuverdienen.
Außerdem bietet sich für ausgebildete Friseure eine Weiterbildung zum Friseurmeister an. Diese Weiterbildung ist zwar kostenpflichtig und wird meist neben dem Beruf absolviert, steigert aber nach erfolgreicher Meisterprüfung dieVerdienstchancen. Ein angestellter Friseurmeister erhält zwischen 1500 und 3000 Euro brutto im Monat.
Außerdem kann ein Friseur mit Meisterbrief den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und einen eigenen Friseursalon eröffnen. Hier lässt sich kein durchschnittlicher Verdienst angeben, denn der Erfolg eines selbstständigen Friseurmeisters ist von vielen Faktoren abhängig.
Wer sich als angestellter Friseur gegen die Weiterbildung zum Meister entscheidet, hat noch eine Möglichkeit, sein Einkommen zu verbessern. Denn viele Friseursalons haben weiterführende Angebote wie Nageldesign oder Kosmetikbehandlungen in ihrem Programm. Durch kurze Weiterbildungen kann ein ausgebildeter Friseur zusätzliche Qualifikationen erwerben und sein Gehalt aufbessern.
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