Altenpfleger als Umschulung

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  • Altenpfleger als Umschulung

    Hallo an alle,
    ich würde gern einmal wissen wollen, ob es möglich ist, die Ausbildung zum Altenpfleger oder Krankenpfleger auch als Umschulung zu machen. Gibt es Möglichkeiten, sich das irgendwie fördern zu lassen? Im Moment arbeite ich als Hauswirtschafter ohne Ausbildung in der ambulanten Pflege. Falls das geht, welche Voraussetzungen brauche ich dafür? Danke schon jetzt für eure Antworten!

  • #2
    Zunächst würde ich mir das ehrlich gesagt noch mal genau überlegen, ob es wirklich die richtige Berufswahl ist für dich. Hast du Kinder? Dann stelle dich darauf ein,dass du an den Feiertagen und mindestens jedes 2. Wochenende arbeiten bist und du deine Kinder kaum noch siehst. Spät dienste, Frühdienste, kurze Wechsel von Spät auf früh, dann muss man sich andauernd mit Angehörigen und Ärzten und mit den Bewohnern/ Patienten auseinandersetzen. Es herrscht ein chronischer Fachkräftemangel, das heißt einspringen ohne Ende. Wenn du dann im mobilen Dienst bleiben möchtest, stell dich drauf ein Teil bzw doppeldienste zu schieben. Wenn du jetzt aber immer noch überlegst diesen Beruf tatsächlich zu erlernen, benötigst du folgende Voraussetzungen.

    -Hauptschulabschluss (Mittlerweile, früher musste man immerhin noch den Realschulabschluss haben)
    -Ein fehlerfreies Polizeiliches Führungszeugnis
    -Erfahrung in der Pflege ist von Vorteil
    Beim Arbeitsamt kannst du dich informieren ob es von ihnen bezahlt wird, ansonsten musst du einen Träger finden, das kann das Altenheim um die Ecke sein, dein jetziger Arbeitgeber oder ein anderes Seniorenheim das Umschüler mit Kusshand nimmt, weil die meisten Schüler als billige Arbeitskraft gehandelt werden. Dann musst du noch ein Fachseminar für Altenpflege finden, das deine schulische Ausbildung übernimmt. Alles in allem ist es ein klacks Altenpfleger zu werden. Hoffe ich konnte dir helfen

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    • #3
      Hallo Anja,

      Ippchen hat hier schon alles aufgezählt was wirklich wichtig ist - auch wenn der Beruf viele Schattenseiten hat, freuen sich die älteren Mensch sicherlich über jede neue Altenpflegerin. Es ist leider nun mal so, dass die Altenpflege ein sehr wichtiges Thema ist und dadurch auch wirklich viele neue und frische Mitarbeiter braucht.

      Ich wünsche dir alles Gute bei deiner Berufswahl, halte uns ab und zu auf dem Laufenden.

      Gruß
      Alexander

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      • #4
        Hallo an alle,
        herzlichen Dank, Ippchen und Alexander, für eure Tipps und Wünsche!
        Ja, ich habe zwei Kinder, aber auch das Glück, mit meinen Eltern in einem Haus zu wohnen. Meine Eltern kümmern sich um meine Kinder, so kann ich mir die Zeit völlig frei einteilen. Die geteilten Dienste finde ich gar nicht mal so schlecht, weil man zwischendurch private Wege erledigen kann. Außerdem habe ich so die Chance, meine Kinder eben nicht nur am Abend, sondern auch tagsüber zu sehen.
        Die Auseinandersetzung mit den zu Betreuenden habe ich als Hauswirtschafterin auch. In dieser Hinsicht dürfte sich also nichts ändern. Gerade weil in der Pflege Fachkräftemangel herrscht, habe ich mich zu dieser Weiterbildung entschlossen. Die Anforderungen kann ich – so wie es scheint – alle erfüllen.
        Mein Chef hat mir schon gesagt, dass er mich bei der Weiterbildung unterstützen wird. Er übernimmt sogar die Kosten für die theoretische Ausbildung, wenn ich im Gegenzug unterschreibe, dass ich dann mindestens noch fünf Jahre für ihn arbeite.

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