Keine Ausbildung mit 25 Jahren - Hilfe

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    Hi Leute,
    nett, dass jemand auf die Idee kam, ein solches Forum aufzusetzen. Ich hab da nämlich ein Problem, für das ich mich – zugegebenermaßen – etwas schäme. Ich bin jetzt 25 Jahre alt, habe aber bisher keinen Beruf erlernt. Nach dem Schulabschluss habe ich mich dummerweise gehen lassen und meine Ausbildung nach ein paar Monaten abgebrochen. Seit drei Jahren arbeite ich immer wieder in Aushilfsjobs. Jetzt habe ich mir vorgenommen, auf jeden Fall eine Ausbildung zu machen. Beim Amt haben sie mir aber gesagt, dass das nur bis 25 gefördert werden kann. Was mache ich nun? Ich will trotzdem nicht ein Leben lang als Ungelernte für den Mindestlohn arbeiten. Hat jemand einen guten Tipp für mich?
    Gruß Carina

  • #2
    Hallöle Carina,

    zuerst einmal finde ich es bewundernswert, dass du den Mut hast, hier in aller Öffentlichkeit deine Versäumnisse zuzugeben!
    Das Amt kann dich über das 25. Lebensjahr hinaus fördern. Nur die erweiterte Förderung für jugendliche Arbeitslose greift nicht mehr. Aber wie ich deinem Post entnehme, bist du in Arbeit, weshalb das Amt dir auch die Auskunft der fehlenden Fördermöglichkeiten gegeben hat. Trotzdem hast du einige Möglichkeiten, eine Ausbildung zu machen. Schau dir doch einfach einmal die Offerten der Fernakademien an. Sie bieten inzwischen eine breite Palette an möglichen Berufen. Bei vielen Fernakademien kannst du sogar die Kosten über eine Finanzierung regeln, die über die gesamte Ausbildungszeit (und teilweise sogar länger) läuft. Außerdem solltest du dich mal mit dem Thema BAföG beschäftigen. Da sind nämlich Förderungen bis 30 und länger möglich. Zuständig ist das Amt für Ausbildungsförderung. Frag doch da einfach mal unverbindlich an.

    MfG JennyB

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    • #3
      Sehr geehrte Carina25,

      ich würde Jennys Ausführungen gerne noch ergänzen. Rede doch mal mit eurem Personalchef. Es gibt viele Unternehmen, von denen innerbetriebliche Ausbildungen gefördert werden. Wenn du das mit deinem Arbeitgeber abstimmst, hast du den Vorteil, dass du für die Zeiten der theoretischen Ausbildung sogar bezahlt freigestellt werden kannst. Mit etwas Glück übernimmt dein Betrieb sogar die Kosten der externen Ausbilder. Oftmals gehen solche Maßnahmen mit einer Arbeitsplatzbindung einher. Das solltest du nicht als Nachteil betrachten, denn in dieser Zeit wird dich auch das Unternehmen nicht kündigen, damit sich für sie die Investitionen in deine Qualifikation rechnen. Viel Glück beim Gespräch mit euerm Personalchef!

      Viele Grüße
      Hans

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      • #4
        Hallo Carina,

        ich würde auch verstärkt einmal beim Amt vorbei schauen. Dort gibt es Berufsbildungszentren (BBZ) die dich über die unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten aufklären. Besuche am Besten auch noch die eine oder andere Ausbildungsmesse. Dort werben Unternehmen aus der Region für sich und versuchen motivierte neue Mitarbeiter zu finden. Es gibt hierzu sehr viele Möglichkeiten, also leg los.

        Beste Grüße
        Alexander

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        • #5
          Hi Leute, danke für eure Antworten! Ich hab aber gleich die nächste Frage. Mir hat jetzt jemand den Floh ins Ohr gesetzt, dass ich in Richtung Immobilienmakler gehen soll. Hab ihr manchmal eine Ahnung, welche Voraussetzungen man dafür braucht? Wie läuft die Ausbildung und was kann damit nachher alles so machen? Da man dort ständig mit Menschen zu tun hat, klingt das für mich nämlich interessant. Danke! Gruß Carina

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          • #6
            Grüß dich Carina !

            Wie sieht es aktuell denn aus ?

            Also es gibt eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann, die kannst du wie jeder andere auch machen.
            Dort lernst du dann schonmal viele Dinge, allerdings solltest du engagement zum Weiterbilden mitbringen und dich selber gut verkaufen können (wenn du ernsthaft kaufen und verkaufen möchtest).
            Du kannst natürlich auch als Quereinsteiger anfangen, aber da brauchst du soweit ich weiß auch eine abgeschlossene Kaufmännische Ausbildung.

            Was intressiert dich persönlich denn bzw. was könntest du dir für eine Ausbildung vorstellen ?

            Ich wünsche dir zumindest viel Glück!

            Gruß Janina

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            • #7
              Hallöle Carina,
              die von Janina angesprochene Ausbildung heißt „Kauffrau/Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“. Diese Ausbildung, mit der du später auch Immobilienmakler werden kannst, ist sowohl als Erstausbildung als auch als geförderte Umschulung möglich. Mit der Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft musst du nicht nur den Verkauf machen. Du kannst damit alternativ auch Mietverwaltung oder WEG-Verwaltung machen, Betriebskostenabrechnungen erstellen etc. Das Praktische an dieser Ausbildung ist, dass du eine grundlegende kaufmännische Ausbildung bekommst, mit der du dann auch in anderen Bereichen (wie Absatz, Einkauf, Buchhaltung) arbeiten kannst. MfG JennyB

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              • #8
                Hi Jenny, das klingt für mich nach einer Ausbildung, die sich lohnen könnte. Gibt es für die Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft Förderungen vom Amt? Ich habe nämlich gehört, dass es nicht mehr für jeden Beruf Zuschüsse gibt. Gruß Carina

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