Altenpfleger - arbeiten in der Alten- und Krankenpflege

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  • Altenpfleger - arbeiten in der Alten- und Krankenpflege

    Die Deutschen werden immer älter und leiden zunehmend unter altersbedingten Krankheiten wie Demenz. Deshalb sind sie im steigenden Alter häufig auf Hilfe angewiesen. Die Aufgaben und Stellenangebote in der Pflege sind in den letzten Jahren zahlreicher geworden - ein Fachkräftemangel herrscht. Wer sich für die Arbeit in der Altenpflege entscheidet, muss sich keine Sorgen um seine berufliche Zukunft machen. Die Anforderungen an Altenpfleger sind allerdings hoch. Um neben den alltäglichen Aufgaben ausreichend Zeit für die individuelle Betreuung der Pflegebedürftigen zu finden, sind Multitasking und ein gutes Zeitmanagement ein Muss.

    Weiterführende Informationen:Tätigkeiten und Voraussetzungen in der Altenpflege

    Der Berufsalltag eines Altenpflegers ist sehr vielseitig. Zu seinen täglichen Aufgaben zählt natürlich die medizinisch-pflegerische Betreuung, beispielsweise das Verabreichen von Medikamenten oder die Unterstützung bei der Körperhygiene. Zusätzlich helfen Altenpfleger bei der sinnvollen Gestaltung des Alltags, sind in der Verwaltung der Pflegeeinrichtung tätig und stehen als Ansprechpartner für Ärzte, Therapeuten, die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen zur Verfügung.

    Die Anforderungen an Pflegekräfte sind daher groß: Neben körperlicher Kraft sind auch mathematisch-wirtschaftliche Kenntnisse und vor allem soziale Kompetenzen im Umgang mit Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen gefordert. Auch psychische Stabilität im Kontakt mit Demenzkranken, Schwerkranken und Sterbenden ist wichtig.

    Die Ausbildung zum Altenpfleger / Altenpflegerin

    Wer sich für die Arbeit in der Pflege entscheidet, durchläuft zuerst eine dreijährige Ausbildung. Das theoretische Wissen wird in der Berufsfachschule vermittelt, während die praktischen Kenntnisse in einer Pflegeeinrichtung erworben werden. In der Regel ist ein Realschulabschluss oder ein erweiterter Hauptschulabschluss erforderlich, aber auch eine abgeschlossene Ausbildung zum Altenpflegehelfer qualifiziert für den Beruf.

    Die Ausbildungsvergütung unterscheidet sich je nach Einrichtung und Region stark, denn einen einheitlichen und verbindlichen Tarifvertrag gibt es nicht. In öffentlichen Einrichtungen werden im 1. Ausbildungsjahr durchschnittlich 975EUR, im 2. Ausbildungsjahr 1037EUR und im 3. Ausbildungsjahr 1138EUR brutto im Monat gezahlt. In privaten Pflegeeinrichtungen ist die Vergütung meist geringer.

    Nach der Ausbildung: Stellenangebote und Gehalt

    Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung liegt das monatliche Einstiegsgehalt in öffentlichen Einrichtungen zwischen 2400EUR und 2500EUR brutto. Auch hier zahlen private Pflegeeinrichtungen oft ein niedrigeres Gehalt. Der Fachkräftemangel sorgt nicht nur für viele offene Stellenangebote, sondern auch für gute Chancen bei Gehaltsverhandlungen. Außerdem steigt der Lohn mit zunehmender Berufserfahrung, nach fünf Jahren im Beruf steigt der monatliche Verdienst durchschnittlich um rund 200EUR brutto an.

    Regional unterscheiden sich die ausbezahlten Gehälter in der Altenpflege allerdings stark: In den östlichen Bundesländern, vor allem in Sachsen und Sachsen-Anhalt, wird im Schnitt das niedrigste Gehalt gezahlt. Bundesländer wie Niedersachsen, Berlin und Schleswig-Holstein liegen im Mittelfeld, während Altenpfleger in Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg auf ein überdurchschnittlich hohes Einkommen hoffen dürfen.

    Karriere machen: Weiterbildung in der Altenpflege

    Wer auf der Karriereleiter aufsteigen möchte, kann sich neben dem Beruf weiterbilden. In der Pflege gibt es viele Zusatzqualifikationen, deren Erwerb das Gehalt aufbessert und die Möglichkeit bietet, sich auf freie Stellenangebote in höheren Positionen zu bewerben, beispielsweise die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung oder zur Fachpflegekraft. So kann ein Altenpfleger zum Leiter einer Wohn- oder Pflegegruppe oder sogar zum Leiter der Pflegeeinrichtung aufsteigen. Alternativ können Pfleger auch ein Studium in der Pflegewissenschaft aufnehmen und später in die Verwaltung gehen
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